Im Jahr 1996 wurde die Erasmusbrücke über die Nieuwe Maas in Rotterdam fertiggestellt. Sie verbindet das Zentrum der Stadt Rotterdam mit dem Wilhelminapier und dem südlichen Teil der Stadt.
Inzwischen gilt die Brücke eigentlich als das Wahrzeichen der Stadt. Einen Besuch in Rotterdam ohne einmal über die Brücke zu gehen - das darf nicht sein!
Der Schwan
Entworfen wurde die Erasmusbrücke vom Architekten Ben van Berkel als eine asymmetrische Schrägseilbrücke. Benannt wurde sie nach dem Philosophen Erasmus vo Rotterdam.
Wie eigentlich alle größeren Gebäude in Rotterdam, hat aber auch die Erasmusbrücke einen Beinamen. Von den Rotterdamern wird sie "de Zwaan", also 'der Schwan', genannt. Zu verdanken hat sie diesen Namen ihrem 139 m hohen, weißen Pylon, der einem Schwanenhals ähnelt.
Insgesamt hat die Brücke eine Länge von insgesamt 802 m und einer Hauptspannweite von 278 m. Ein kleiner Teil der Erasmusbrücke an der Südseite kann aufgeklappt werden, sodass auch größere Schiffe hindurchfahren können.
Aussicht auf die Skyline von Rotterdam
Von der Brücke aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Maas und auf die verschiedene Bebauung an ihrem Ufer.
So hat man einen guten Blick auf die historischen Fassaden von Noordereiland, der Insel mitten im Fluss, und natürlich auch auf die moderne Skyline der Hochhäuser am nördlichen Ufer und auf dem Wilhelminapier am südlichen Ufer.
Mit etwas Glück liegt vielleicht direkt vor der Erasmusbrücke auch gerade ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker. Der Cruise-Terminal von Rotterdam liegt nämlich mitten in der Stadt.
Feuerwerk
Seit einigen Jahren wird das das Nationale Feuerwerk an Silvester von der Erasmusbrücke aus entzündet. Vom nördlichen Ufer aus hat man eine gute Sicht auf die Brücke und die Möglichkeit das Feuerwerk zu bewundern. Wer nicht vor Ort sein kann, kann auch bei der Live-Übertragung im Fernsehen das Spektakel genießen.